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Die Welt, wie sie sich gefällt

Kritisch und hinterfragend sollen wir sein!

 

Kritisch, den Dingen gegenüber, die wir bis jetzt einfach so übernommen haben!

Hinterfragend, den Dingen gegenüber, die uns nicht gut tun!

 

Warum, wirst Du Dich vielleicht fragen?

Es ist doch gut so, wie es ist.

 

Ist es das?

Dann frage ich Dich!

Hast Du Bedenken, was gerade mit der Welt passiert? Ob Umweltschutz oder in der Politik?

Ich glaube schon, dass uns Menschen solche äußeren Umstände nicht "kalt" lassen.

Es macht uns heiß!

Heiß, weil wir wütend sind!

Heiß, weil wir uns "verarscht" vorkommen!

Heiß, weil wir merken, dass es so nicht weiter gehen kann!

Heiß, weil wir auch dem Ganzen machtlos gegenüber stehen!

 

Ich verstehe diese Gedanken sehr gut, denn ich bin genauso wütend und finde es unfassbar, was sich gerade in der Welt abspielt.

Nun kann ich mich machtlos dem gegenüber fühlen, was ich im Außen beobachte oder ich kann mich machtvoll benehmen und mein Leben in die Hand nehmen. Man nennt das Eigenverantwortung!

 

Ich werde die Politik nicht ändern können, aber ich kann meine Verantwortung ändern.

Verantwortung für mich und meine Welt übernehmen, denn wenn ich endlich anfange, meine Grundüberzeugungen zu ändern, dann werde ich machtvoller in dem Sinne sein, dass ich kritisch werde und hinterfragen anfange.

 

Der optimale Weg könnte dann sein:

  • ich nehme nicht alles für "bahre Münze"
  • Ich beobachte meine Reaktionen, auf Impulse von außen
  • Ich beobachte meine inneren Impulse ( Wut, Ärger, Trauer, Machtlosigkeit...)
  • Ich akzeptiere diese Impulse im außen und innen
  • Ich erkenne meine Grundüberzeugungen, die mich belästigen
  • Ich akzeptiere auch diese und erforsche den "positiven "Aspekt dahinter
  • Ich nehme diesen positiven Aspekt und integriere ihn als Ressource- Fähigkeit-Talent in mir
  • Ich fühle in meinem Körper diese Ressource und trage ihn in die Zukunft
  • Ich überprüfe über einige Tage, ob die Ressource gut in mir ist
  • Ich bedanke mich bei mir für meine Verantwortung

Das klingt nun vielleicht einfach, oder doch eher nach "Arbeit" oder?

 

Das ist es auch und da nehme ich mich auch nicht aus. Auch ich arbeite immer wieder an mir, weil ich es mir einfach wert bin UND, weil ich eine bessere Welt haben möchte.

Ich möchte mich zufriedener erleben, freudiger, entspannter und liebevoller. Natürlich auch glücklicher!

 

Nur, wer soll das schon für mich erreichen, wenn nicht ich selbst?

Der Mensch ist nach Gottes Ebenbild erschaffen worden und Gott ist nicht machtlos oder lässt sich manipulieren.

Wie so dann der Mensch?

Was ist der Sinn dahinter?

Und ist es denn schon so weit, dass der Mensch endlich erkennt, wie MACHTVOLL er ist?

 

Ach so, dann müsste er erkennen, dass es falsch ist über andere Menschen zu urteilen. Dass die Frau Maier keine Ahnung hat von Kindererziehung, die  Frau Huber so fett ist, oder der Herr Friedrich immer so schreit mit seiner Frau!

 

Es ist einfach, die Schuld bei den anderen Menschen zu finden. Es ist einfach, andere Menschen zu kritisieren.

Aber wehe, wir werden beschuldigt, oder kritisiert!

Dann ABER!

Ist das Verantwortung?

Nein, es ist schlicht und einfach ANGST!

 

 

  • Angst, nicht mehr dazuzugehören
  • Angst, verlassen zu werden
  • Angst, nicht mehr geliebt zu werden
  • Angst, alleine zu sein
  • Angst, nicht mehr gehört und gesehen zu werden

"Uns fehlt schlicht und einfach das fundamentale Vertrauen in Gott, oder das Leben, oder wie immer Sie die Kraft nennen wollen.Wäre dieses Vertrauen vorhanden, gäbe es die Angst nicht" (René Egli "Das Lola Prinzip)

 

Ich gebe da René Egli recht. Das Vertrauen fehlt uns. Das Vertrauen aber nicht nur in das Leben, oder Gott, oder das Universum. Sondern auch das Vertrauen in uns. WIR sind ja auch Teil des Universums und warum sollte das Universum einen Teil von sich negieren oder abstoßen wollen?

 

"Angst führt dazu, dass wir uns an Dogmen, an Urteilen, an Glaubenssystemen, an einer bestimmten Arbeitsstelle, an einen bestimmten Menschen festhalten. Wir glauben, dies gäbe uns Sicherheit, Identität, Orientierung. Die Folge davon ist gravierend: durch das "Festhalten" blockieren wir das Leben, wir blockieren unsere eigene Entwicklung. Was man festhält, kann man nicht bewegen. Was sich nicht mehr bewegen kann, stirbt." (René Egli, das Lola Prinzip)

 

Das würde ja bedeuten:

  1. wir halten fest an unseren Glaubenssystemen und Werten
  2. damit manipulieren wir uns selbst
  3. schieben die Verantwortung ab
  4. werden dadurch zum "Opfer" und machtlos
  5. verstricken uns immer mehr in den Emotionen, wie Wut- Trauer- Aggression- Neid-Gier
  6. fühlen uns wieder machtlos und werden zum Opfer
  7. schön, dass der Kreislauf endlich ein Kreisverkehr geworden ist!

Und das tolle daran ist: Wir werden jeden Tag aufs Neue bestätigt, denn im Fernsehen, Radio oder überall, wo sich Menschen treffen, wird berichtet: "Wie schlecht die Welt doch ist, wie viele Opfer hier und dort sind"

 

"Das Opferspiel ist äußerst beliebt, denn es ist praktisch. Wer sich als Opfer bezeichnen kann, der hat normalerweise die Mehrheit der Menschen auf seiner Seite, und er erhält Zuneigung und Aufmerksamkeit." (René Egli, das Lola Prinzip)

 

Bestes Beispiel in FB. Schreibt dort jemand, wie schlimm dieses oder jenes war, dann wird mega viel kommentiert und bedauert. Heuzutage muss man ja alles posten!

 

Eines wird jedoch dabei völlig vergessen: Opfer sein heisst machtlos sein!

Im Grunde sollte jeder hier schon anfangen sich selbst und das eigene "Opfer sein" zu hinterfragen.

 

Denn das Universum würde niemals wollen, dass wir uns als Opfer fühlen oder? Und dennoch macht das der Mensch.

Aber warum?

 

Ich denke, es ist ein Herangehen an die Eigene Kraft, an die eigene Verantwortung.

Es kann manchmal länger dauern, bis wir das erkennen, aber wenn wir es erkennen, dann öffnet sich ein Kanal der wahren Fähigkeiten! 

Es wird Zeit, dass der Mensch endlich sieht, wie die Welt sich gestaltet! Und dass er erkennt, dass er die Größte Macht in Händen hält- nämlich Eigenverantwortung!

 

Und die Welt, wie sie sich gefällt- Die mache ich mir so, dass ich mit voller Tatenkraft, ohne Opfer sein, sondern mit Verantwortung an die jüngere Generation gerne weitergeben kann.

 

 

Herzlichst Ulrike

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