· 

Mai 2020

 

So hoch ich in dieser Schwingung war, so tief fiel ich in meinen Emotionen im Mai wieder hinunter.

Dafür verantwortlich waren die Unsicherheiten , wie es mit der Öffnung nach dem Lockdown weiter gehen soll und damit verbunden meiner Tätigkeit als Lehrgangsleiterin der Lebensberater Ausbildung UND meiner "Nullpunkt" Erfahrung Anfang Mai, die wie aus dem Nichts passierte. Ich wusste damals nicht einmal, was das sein soll.

Zuerst möchte ich Dir meine Erfahrung zum "Nullpunkt" weitergeben. Inzwischen gibt es dazu einiges an Material im Netz- vieles ist gleich in der Wahrnehmung. Einiges ist einfach anders, weil jeder anders gestrickt ist, oder andere Verhaltensmuster in sich trägt.

 

Bei mir war dies folgendermaßen:


Genau so, wie diese Bilder sich darstellen- von Größe bis hin zur Farbe-  war meine Einstellung dem Tod gegenüber. Ich glaubte zwar schon lange an ein Leben nach dem Tod (Inkarnation), aber so wirklich bewusst dem Tod zu begegnen, war bis zum Mai 2020 nicht unbedingt eine freudebesetzte Thematik ;-).

 

Der Tod war für mich bis dato verbunden mit:

  • Angst nicht loslassen zu können
  • Angst nicht mehr zurück zu kommen oder auch Angst davor von meinem Partner gefunden zu werden
  • Gedanken wie: Ich kann doch meinen Sohn nicht alleine lassen, was wird wohl aus meinem Partner. Diese Gedanken waren mit sehr großer Traurigkeit verbunden
  • Angst vor Schmerzen
  • Angst des Körpers in einem Sarg liegen zu müssen
  • Angst lebendig begraben zu werden
  • Angst in eine Welt wieder geboren zu werden, die noch mehr zerstört ist als diese

Ich glaube, dass viele Menschen solche Gedanken und Ängste in sich tragen, die das Thema "Tod" betreffen. So auch ich und folgendes geschah:

 

In einer Meditation, die ich im liegen ausübte, bekam ich plötzlich sehr starke Kopfschmerzen. In der Meditation war ich mit der Priesterschaft des Universellen Rates verbunden ( dies sind lebende Personen, die sich immer wieder treffen, um wichtige Punkte zu diskutieren oder sich gegenseitig zu helfen. Dies ist immer virtuell, aber fühlt sich sehr real an!)

Die Kopfschmerzen nahm ich als seeehr real wahr, ich konnte mich aber nicht bewegen, mein Körper war starr und irgendwie "leblos". Die Kopfschmerzen wurden immer heftiger. Spannend war, dass ich keinerlei Angst empfand. Ich war in dieser Meditation und konnte ebenso den Körper und die Schmerzen fühlen.

Plötzlich trat ein Priester des Rates zu mir und sagte:

" Es wäre alles vorbereitet, dass du sterben kannst. Eine Ader wird in deinem Kopf platzen und du wirst sterben. Dies ist vollkommen okay und du würdest bei uns eintreffen und mit uns gemeinsam auf einer anderen Ebene arbeiten. Du kannst dich aber auch entscheiden weiterzuleben. Dies bedeutet aber, dass nichts mehr so sein wird, wie du es gewohnt bist. Du bist danach aufgerufen die Priesterin voll und ganz zu leben und auch danach zu handeln! Du entscheidest."

 

Plötzlich hatte ich die Entscheidung. Ich hatte keine Ängste mehr. Ich fühlte, dass dies absolut richtig gerade ist. Keine Traurigkeit meinem Sohn oder meinem Partner gegenüber- NICHTS. Was ich jedoch spürte war eine enorme innere Zufriedenheit, eine Art Ruhe in mir, Bestimmung vielleicht auch.

 

So lag ich also da in diesem Zustand und die Kopfschmerzen wurden immer stärker und ich entschied mich in dem Zustand vollkommener Zufriedenheit zu LEBEN!

 

In dem Moment, als ich mich entschied waren die Schmerzen wie weggeblasen, die Zufriedenheit blieb noch lange.

Ich wusste einige Zeit , was das war. Dann bekam das einen Namen: "Nullpunkt" Viele Menschen begannen darüber zu erzählen und zu berichten. Es fühlte sich für mich wie ein "Reset" an. Nun begann das HINSEHEN ohne Ausreden und Kompromisse. Es begann die Zeit der Emotionen UND des Stehenbleibens. Und damit meine ich das Stehenbleiben zur eigenen Meinung. Wer mich kennt weiß, dass ich ein Mensch bin, die die Bedürfnisse von anderen immer als wichtiger sehe als meine eigenen. Ich versuche immer die anderen zufrieden zu stellen und gehe dabei sehr oft über meine Grenzen.

 

Und dies änderte sich bei mir Schritt für Schritt. Mein Gefühl zum Tod änderte sich ebenfalls


Ab diesem Moment begann es wirklich rund zu gehen mit meinen Emotionen.

Und meine Rolle als Lehrgangsleiterin wurde stark auf die Probe gestellt.

So wie ich im April schon die Erfahrung der Dualität gemacht habe, so waren auch im Mai diese Erfahrungen noch heftiger und mit sehr intensiven Emotionen verbunden.

 

Einige meiner Teilnehmer hatten Verständnis zur Situation, dass ich die Ausbildung nicht schon ab 01.05.2020 wieder weiter ermöglichen konnte, da die Verordnungen dies noch untersagten.

Andere jedoch meinten, dass ich diese Regeln selbst aufstelle und hatten gar kein Verständnis dafür. Ihr Ziel war es mit Ende Mai 2020 die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen zu haben und der Lockdown und die dazu leider fehlenden Wochenenden schienen dies zu gefährden.

 

Da ich wie oben beschrieben, immer alles versuche,  die Bedürfnisse anderer Menschen zu befriedigen, kam ich in arge Bedrängnis. Einerseits die Bedürfnisse einiger Teilnehmer, andererseits die Regeln, die mir auferlegt wurden.

 

Des weiteren kam großer emotionaler Stress auf mich zu und ich fühlte mich mehr und mehr in Bedrängnis. Verurteilungen mir gegenüber auf Whatsapp, über Telefon und Mail brachten mir schlaflose Nächte, wirre Gedanken und Versagensängste.

 

Hier fühlte ich die Polarität noch intensiver, sie breitete sich in meinem privaten Umfeld aus, nahm Besitz von meiner persönlichen Freiheit und ich begann sogar zu bezweifeln, ob diese Teilnehmer überhaupt etwas in meiner Ausbildung gelernt haben.

Der Wunsch des Endes dieser Ausbildung wurde immer größer.

Stundenlange Telefonate mit der WKO, WKS und ebenso viele Mails mit diesen Ämtern haben mir Lebenszeit geraubt, die nie wieder zurück kommen wird.

 

Aber auch das brauchte ich zu meiner Entwicklung. Ich lernte scheinbar mehr unbewusst als bewusst : Stehenbleiben und meine Situation nicht erklären zu müssen!

 

Ein Muster, welches wir Menschen immer wieder zeigen, nämlich das "Erklären müssen". 

 

Ich lernte ebenfalls, mir die richtigen Informationen dort zu holen, wo sie wirklich zu holen sind! Und nicht auf Facebook. Auch von diesem Netzwerk verabschiedete ich mich für 2 Monate, um wieder klar zu mir zu kommen.

 

Ich denke, es ist vielen Menschen damals so ergangen wie mir. Nicht in der Rolle der Lehrgangsleiterin sondern mit Facebook und vielen anderen sozialen Netzwerken.

Jetzt im nachhinein erkenne ich, dass vielen Menschen das soziale reale Netzwerk gefehlt hat und daher diese in den virtuellen Netzwerken gesucht haben.

 

Auch mir, als sehr soziale Ulrike, fehlte natürlich der menschliche Kontakt, dennoch bemerkte ich, dass es in dieser Zeit um ganz was anderes bei mir ging. Nämlich um persönliche, seelische und spirituelle Entwicklung!

Und meinen Emotionen in der Dualität zu begegnen, brachte mir ein sehr wertvolle Geschenke. Die "Ausbildung zur Bewusstseins- Empathin"  und die "BewusstEins Abende" wurden geboren.

Mit dem Ende des Mai 2020 kristallisierten sich alle Inhalte dieser Ausbildung mehr und mehr heraus. Ich bekam die Informationen der Lichten geistigen Welt, wie dieser eingeteilt und ausgearbeitet werden sollte und ich bemerkte eine innige Freude dafür.

 

Ja, diese Angebote sind wirklich sehr tiefgehende Bereiche und fördern das zu Tage, was sich ändern darf, was integriert werden soll und wohin es gehen muss.

Und ich glaubte, dass ich mit dem 31.05.2020 meine Emotionen in Griff hatte und mir ein wunderbares Werkzeug angeeignet hatte, welches mir sofort helfen konnte. Aber dem war nur bedingt so!

 

Um es nochmal klar zu sagen: Erstens kommt es Anders und zweitens als man denkt ;-)

weiter geht es im Juni 2020

Kommentar schreiben

Kommentare: 0